Dienstag, 29. Juni 2010

Bald ist Schluss mit Lustig...



Hier hat Friedrich den Wallander-Krimi schon fast durch, nach einer „Nachtarbeit“ bis 2:00 Uhr morgens. Für derartigen Zeitvertreib werden wir ab Donnerstag den 01.07. weniger Zeit haben, denn es geht mit dem Rad und abgespecktem Gepäck weiter, Richtung Atlantik , Bordeaux. Zurück liegen 2 Monate Fahren und 3.300km. Wir haben uns daran gewöhnt, dass sich der Hintern nicht daran gewöhnt, auf dem Sattel zu sitzen. Ohne die Motorunterstützung hätten wir mit dem Gepäck nur einen Bruchteil davon geschafft. Auf der Strecke geblieben sind 2 Fahrradspiegel, davon einer zerbrochen, der andere ebenfalls ausgewechselt – die neuen Spiegel scheinen besser zu sein. Die Vorratshaltung von Lebensmitteln ohne Kühlschrank dürfte mit den gestiegenen Außentemperaturen nicht mehr so einfach sein. Dem kommt entgegen, dass wir während unserer Pausenzeit das Müsli als 2. Mahlzeit schätzen und lieben gelernt haben. Fehlt also „nur“ Joghurt oder frische Milch...Weiterhin werden wir uns auch wieder daran gewöhnen, dass wir nur 2 Metallteller, 2 Becher und einen Satz Besteck für jeden von uns beiden haben. Während unserer Pausenzeit haben wir einen „normalen“ Haushalt mit Küchenmaschinen und Waschmaschine genossen.


Das Netbook hat sich trotz seines Gewichtes sehr bewährt, denn Internetcafes sind auf dem Lande und nahe der Radwege ausgesprochen selten (wir sahen bisher 2 Stück).




Was erwarten wir auf dem nächsten Reiseabschnitt bis nach Südfrankreich an Veränderungen? Es wird auf jeden Fall überall voller, denn auch hier bekommt man zum Monatsanfang (Juli) Urlaub. Daher werden wir noch häufiger als bisher das Zelt aufbauen. Vielleicht treffen wir auch mehr „Gleichgesinnte“, die mit Sack und Pack und auf 2 Rädern durch das Land strampeln. Hier und da trafen wir bisher überwiegend pensionierte RadlerInnen. Auch dies könnte sich verändern....wir werden berichten. Nach den nächsten rund 1.500km gönnen wir uns eine Sommerpause im Süden von 2-3 Wochen...aber dahin müssen wir nun erst einmal gelangen.


Auf jeden Fall mit weniger als 61/66 kg,,,wieviel weniger wissen wir erst bei der Abfahrt, die Waage steht schon bereit. Wir waren mit diesem Gepäck an die Grenzen von Leistungsfähigkeit von Mensch und Technik geraten, oberhalb von 80 km am Tag stand der Kollaps bevor und die Akkus waren leer. Die angestrebte Länge von Tagesetappen endet bei 50 bis 60km. Ohne tägliche Pflege von Kette und Antrieb geht`s auf jeden Fall nicht.



Schattenrisse



Georg und sein Bruder an der Kaimauer von Erquy. Pfeife raucht nur der eine....

Leuchtturm von Erquy



Ein Postkartenmotiv und in natura genauso schön. Hier beträgt der Tidenhub häufig 10m...manches Boot fällt dann trocken.

Scheren auf dem Markt von Erquy



...als Biologe ist Friedrich angetan, Georg denkt eher an den leckeren Verzehr auf dem Teller.

Schärenlandschaft ohne Scheren



Friedrich vor den Schären, ein Blick von der Ile de Brehat aufs Wasser...

Blüten und „nur“ Hummeln



Die Ile de Brehat hat viele Blütenpflanzen, dank Golfstrom blühen hier auch Pflanzen von den Kanarischen Inseln, doch Bienen fehlen weit und breit. Sonst hätte Friedrich diese entdeckt -ehrlich! Aber auch Hummeln und solitäre Bienen erfreuen uns.

Inselbesucher suchen den Schatten...



...und finden ihn hinter einem Seezeichen. Dort wird gepicknickt und die Natur betrachtet.

Müll lebt lange






Überall auf der Insel wird gewarnt, wie lange der Müll lebt – auch wir sind erstaunt wie lange.

Ausflug zur Ile de Brehat (23.06.)



Mit einem Boot fahren wir von Erquy 75 Minuten zu einem Tagesbesuch auf diese Insel, die so anders ist als „unsere“ ostfriesischen Nordseeinseln...hier der Inselmarkt. Die Häuser auf der Insel sind typisch bretonisch aus Stein, die Insel ist deutlich hügeliger.

(Viele) Franzosen greifen gerne zur Spritze....



Bei Bienen und Blumen denkt Friedrich auch an seine Arbeit in Bremen und an die KollegenInnen, die ihn vertreten. Zumal die Amerikanische Faulbrut in Bremen auch ohne ihn ihr Unwesen treibt...und hoffentlich schnell eingedämmt ist. Dieses Bild gab es in einem Laden, in dem Pflanzenschutzmittel vertrieben wurden, es ist für einen speziellen Kollegen in Bremen...

Freitag, 18. Juni 2010

Wir lieben „Frehels“...- aber wir müssen abspecken!!!!!



Wenn Ihr wüsstet, wie lecker der schokoladige Frehel, rund, klebrig und süüüüß ist, würdet Ihr in unserer Umgebung danach suchen. Der genaue Ort wird jedoch nicht verraten. Hier haben wir direkt bei unserer Ankunft unser komplettes Gepäck und uns selbst nachgewogen und sind/waren entsetzt!!! Bisher waren wir von 40 kg Gepäck in den den Taschen und auf den Anhängern (die zusätzlich 7 kg wiegen) ausgegangen, es sind jedoch über 60kg pro Rad. Wir können uns nicht erklären, wie es zu dieser heftigen Vermehrung kommt. Unterwegs haben wir einen Gaskocher, Friedrich ein dickes Bienenbuch und noch ein paar weniger gewichtige Kleinigkeiten gekauft, aber damit können wir uns die Zunahme nicht erklären.

Friedrich hat sein Gewicht durch Desserts um ganze 2 kg erhöht – damit muss er und sein Fahrrad leben. Das Gepäck gilt es auf jeden Fall abzuspecken!


Für die 3.000km in zwei Monaten werden wir bestimmt noch eine Bilanz ziehen und diese dann ins Netz stellen. Aber erst einmal müssen wir uns erholen!

Zur Abwechslung Gartenarbeit (17.6.)



Mit Freude schonen wir unsere Hintern, denn erst einmal machen wir nur kleine Ausflüge von bis zu 30 km Länge. Der Wind hält uns von viel mehr Aussenaktivitäten ab – so lesen, tippen oder gärtnern wir, wo unser Einsatz „nicht schadet“.

Angekommen im Pausengebiet nahe Cap Frehel (13.6.)



Hier werden wir bei Gisa und Rolf uns über zwei Wochen erholen können. Voll mit vielen Eindrücken der zurückliegenden zwei Monate freuen wir uns auf eine konstante Unterkunft, Ruhe zum „Verdauen der Eindrücke“ und auf Erholung von unserer Reise.

Bretagne und Küste (ab 12.6.)




Unterwegs machen wir Rast an der Küste., das Picknick wird uns durch Aktivitäten am Strand versüßt: Strandsegler aller Art, Anfänger und Könner nutzen den stetigen Wind, den wir auch bereits beim Fahrradfahren „genossen“ haben. Mit Ferienbeginn Anfang Juli wird es hier deutlich voller werden.

Mont St. Michel ade (12.6.)



Nun fahren wir mit unserem gesamten Gepäck vorbei am Mont St. Michel aus der Normandie in die Bretagne. Nach zwei Fahrtagen werden wir unseren Ruhe- und Ferienort („Sommerfrische“) erreichen.

Freitag, 11. Juni 2010

Mont St. Michel per Rad (11.6.)



Nach einer kleinen Erholungspause geht es dann mit dem Rad ca. 15 km weit zum Mont. Wir sind keineswegs alleine dort, aber es ist zum Glück noch nicht so voll wie in der Ferienzeit. Morgen geht es in die Bretagne, wo wir ca. 2 Wochen Erholungspause einlegen bzw. Tagesreisen machen. Uns wird hoffentlich viel Zeit bleiben, die zurückliegenden Eindrücke zu sortieren, bis wir dann Richtung Bordeaux aufbrechen.

Rundflug an der Steilküste und über dem Hinterland, hier und da auch ein Schlösschen.



Anflug auf den Mont St. Michel


Strecken-Halbzeit am Mont St. Michel (11.6.)



Wir haben endlich 3.000km geschafft und feiern dies am Mont St. Michel, den Friedrich zuerst mit einem Motordrachen vormittags von oben besichtigt. Helm auf, warme Jacke an und schon geht es für 1hh in die Luft. Wer will, kann ab Mitte Oktober einen Videofilm in ganzer Länge vom Flug ansehen...Friedrich hat`s auf jeden Fall sehr gefallen:

Donnerstag, 10. Juni 2010

Neuer Versuch für Kommentare

Liebe LeserInnen, wir haben noch einmal ein Kästchen angeklickt und hoffen, dass nun auch Leute kommentare schreiben können, die sich nicht im Blog angemeldet haben. Ob es klappt? Bitte einfach ausprobieren. Viele Grüsse Friedrich und Georg

Mittwoch, 9. Juni 2010

Erste Flugvorbereitungen?



Nicht ganz, aber Friedrich hatte keine Sonnenbrille. Seine normale Brille, grazil und nicht belastbar mit einem Sonnenbrillenaufsatz – die franz. Optikerin staunte nicht schlecht, als wir nach folgender Lösung fragten: eine „gewöhnliche“, aber ausreichend große Sonnenbrille wird vor die eigentliche Brille gesetzt. Damit das ganze nicht von der Nase fällt, sichert ein Brillenband die Sonnenbrille. Auch selbstverständlich fürs Fliegen geeignet!

Mont St. Michel – noch nicht in Sicht



Eigentlich könnte man die Küste fast schon riechen – wir werden uns schrittweise diesem berühmten Ort annähern. Friedrich hat noch einen Gutschein für einen Rundflug (als Fluggast!), den er mit einem Motordrachen machen möchte. Der Flug ist jetzt gebucht, 11.6. um 9:00 Uhr morgens, aber ob das Wetter mitspielt? Wir werden berichten.

Oberlauf der Mayenne



Hier würden wir auch gerne mal paddeln, es ist hier sehr lauschig. Wir denken an einen späteren Urlaub,denn es zieht uns weiter in den Norden, das nächstes Ziel ist:

Radwege ausgebaut



Wir nutzen umgebaute ehemalige Eisenbahnlinien, um weiter in den Norden zu kommen. Dank EU-Förderung gibt es hier gute Wege und Beschilderungen.

Überall – Frankreich: „Kaffee-Monokultur“



Ach, was haben wir unsere Mägen schon beleidigt, mit unterwegs genossenem Kaffee. Selbst mit viel Milch geordert, schmecken sie sehr stark und bitter. So träumen wir vom Milchkaffee/Cafe latte in Bremen bei Hassan und Meysam – der Kaffee hier ist genauso schlimm wie die Brot-Monokultur. Nach 8 Wochen sind wir das Weißbrot satt – wohlwissend, dass wir noch 4 Monate im Lande sind...

Laval – ansehnlich, quirlig (7.6.)



Wir mochten diese Stadt auf Anhieb, hier ein Ausschnitt von der Altstadt, an der Mayenne gelegen. Schloss und Häuser aneinander gereiht. Im Stadtinneren waren viele Leute unterwegs, saßen und tranken Kaffee usw.. Sollten wir noch einmal in diese Gegend kommen, schauen wir sehr gerne wieder vorbei. Eine angenehme Stimmung und Umgebung.

Laval – die Roboter kommen (7.6.)



In der Innenstadt standen reichlich unterschiedliche Roboter, dieser hier schien uns am „verwandtesten“ mit uns...

Kopf einziehen, nicht stark lenken und über die Brücke (an der Mayenne)



Diese Herausforderungen nehmen wir gerne an, aber wehe es folgen enge Kurven und wir bleiben mit den Anhängern stecken. Je nachdem wieviel Kraft noch vorhanden ist, sind die Problemfälle einfach zu lösen oder mit Geduld....und Technik. Bisher haben wir nur einen Lenkerspiegel zerstört. Und ein Knie wurde aufgeschrappt – alles glimpflich verlaufen.

Historisches Wasserkraftwerk an der Mayenne



Hier und da sieht man noch Wasserräder, die zur Nutzung der Kraft der Mayenne genutzt wurden. An einigen anderen Staustufen sind kleine Stromgeneratoren an Wasserturbinen aus den 1930iger Jahren zu finden - „grüne Technologie“ im Land der Atomkraftwerke.

La Mayenne – angenehmes Flüsschen (7.6.)



Wir sind in Angers von der Loire abgebogen, in Richtung Norden (Bretagne) und folgen erst einmal einige Tage lang einem ihrer vielen Zuflüsse (die Mayenne). Der Fluss ist gestaut, wird von Hausbooten befahren. Schleusen sind alle paar Kilometer zu meistern. Wir haben einen angenehmen Radweg und schauen häufig aufs Wasser.

Trügerische Ruhe vor dem Gewitter – Campingplatz in St. Mathurin-sur-Loire (5.6.)



Eigentlich hätten wir ahnen können, dass der Tag mit einem Gewitter endet. Aber das kam erst in den frühen Morgenstunden. Noch vor 6:00 Uhr haben wir unter Donnergetöse sicherheitshalber alles in die Packsäcke verpackt. Stirnlampen sind da ganz hilfreich. Es kreisen dann Gedanken, welche Gegenstände man besser unter die Arme nimmt, wenn das Zelt von Gewitterböen in die Luft bzw. davongeweht wird: Kleidung, Essen, Computer...Zum Glück waren wir am Rande des Gewitters, wir durften wieder die Schlafsäcke auspacken und etwas Schlaf nachholen. Fazit: Besser vorher packen, die Zeltschnüre nachziehen, dann schlafen gehen.

Berufsimker vor der Linse (5.6.)



Einige Fotos über Bienentransport konnte Friedrich direkt vom Fahrrad aus schießen – den Imker und seine Bienen wollten wir bei schwülem Wetter und Temperaturen oberhalb von 30 Grad nicht stören...

Schlösschen im Hintergrund (Montsoreau 3.6.)





Das ist der Hintergrund, auf den wir blicken, wenn wir Spargel essen. Ein Schiffsnachbau, typisch mit Plattboden – da die Loire sehr flach ist, für Touristen.

Endlich einfaches Essen – hier: Spargel (Montsoreau 3.6.)



Essengehen hat seine Grenzen – nachdem wir einen 2. Gaskocher gekauft haben, gibt es frischen Spargel der Region und frische neue Kartoffeln. Dazu einige Scheiben Schinken. Eigentlich essen wir in der Spargelsaison wöchentlich 1-2x Spargel, doch die heimische diesjährige Saison (Spargel aus dem Bremer Umland) ging ohne uns vorüber. Das Essen war so lecker, dass wir auf dem Campingplatz am Folgetag dasselbe gekocht haben. Unsere britischen Nachbarn haben wir über die Zubereitung (weißen Spargel immer schälen!) aufgeklärt und 2 Spargelstangen zur Verköstigung rübergereicht.

Schloss mit Garten in Villandry (2.6.)



Der Garten dieses Schlosses ist bekannt für seine Schönheit – diesmal sind wir zur rechten Zeit (er ist geöffnet), bei schönem Wetter (siehe Himmel) am rechten Ort. Witzig ist die Gestaltung mit Salatköpfen....es gibt aber auch viele Fotos von Blüten, mit und ohne Insekten.

Tours in Schnelldurchfahrt (2.6.)



Leider kamen wir während Nieselregen durch die Stadt Tour – sie bleibt nur als Durchfahrt und lohnt für einen Besuch bei einer anderen Tour. Wir suchen uns lieber eine ruhige Bleibe auf dem Lande und haben anschließend keine Lust auf „Gewimmel“. Bei unserer Fahrt sind wir bei diesen Dingen auf Spontanität angewiesen, denn unterstellen bis das Wetter besser wird – macht aus unserer Sicht keinen Sinn. Es lohnt nur, einen kurzen Schauer abzuwarten.

Wir landen in Fotoalben (Amboise- 2.6.)



Mit unseren beladenen Rädern, den überwiegend gelben Taschen fallen wir häufig auf und werden manchmal auch mit den Rädern fotografiert. Allgemeine Routenbeschreibungen und technische Details zu den Rädern kann nun auch auf Französisch (langsam und fehlerreich) Friedrich weitervermitteln. Der geht aber lieber einkaufen, während Georg im Freien die Pfeife raucht und die Räder „bewacht“. Manchmal gibt es aber zuviele Anfragen von Passanten – dann kann er auch schon mal grimmig gucken...

Dienstag, 1. Juni 2010

Höhlenbewohner in Amboise (01.06.)



So lebten früher manchenorts die Menschen gar nicht so schlecht: Wohnungen in Felsen gebaut. Andere lebten im Schloss darüber oder in der Nähe in großen Häusern wie Leonardo da Vinci. Der Besuch im didaktisch schlecht aufbereitetem Museum war trotzdem i.O.- immerhin hat uns das Museum einen Regenschauer erspart

Alte Loire-Brücke in Blois (31.05.)



So sehen viele Loire-Brücken aus vergangenen Jahrhunderten aus. Beim Drunterherpaddeln Achtung, nicht ganz ungefährlich – Steinbrocken und andere Hindernisse.


Moderne Brücke von Orleans (29.5.)



Nicht unsere Benutzung hat diese Brücke so verbogen – wie eine Harfe und leicht gebogen ist diese elegante neue Brücke.

Bremer Bär nicht Jungfrau in Orleans (29.5.)


Das Maskottchen, ein Geschenk von 2 Jungs aus dem Norden, hier in Orleans, wo wir eine Stadtdurchfahrt mit vergeblicher Suche eines geeigneten Fahrradladens mit anschließender Stadtflucht beendeten. Wir wissen nicht, wie wir es in größeren Städten aushalten können. Eine Stadttour mit den beladenen Rädern ist immer auch problematisch, denn der Wendekreis der Räder mit Anhänger und Gepäck ist riesig und wir lassen die Räder in größeren Städten ungern unbeaufsichtigt stehen.

Schlösser satt – hier Sully (28.05.)


Die bedeutenden Leute hatten früher ihre Wohnsitze und Schlösser an der Loire, wo es sich im heißen Sommer erheblich besser aushalten ließ als im stickigen/damals stinkigen Paris.

Es raucht – nicht Georgs Pfeife (28.05.)



Überall an der Loire stehen Atomkraftwerke- das Flusswasser zur Kühlung nutzend. Bei teilsweise starkem gegenwind vermissen wir die Windräder, wie sie in Norddeutschland stehen und ohne Verstrahlung Energie erzeugen. 

Briare – wir lieben Pont du Canal (27./28.05.)




Hier in Briare hat man den Canal lateral de la Loire über die Loire geführt. Beteiligt war auch Ingenieur Eiffel – die Eisenwanne mit Kanal wurde von 1890 bis 1894 gebaut und wird heute nur noch von Hausbooten benutzt. Man fühlt sich beim Anblick in frühere Zeiten versetzt.

Fotos nicht ungefährlich – Cosne-sur-Loire (26.5.)



Nur selten (so hofft Friedrich), merkt man seinen Fotos an, dass sie während der Fahrt geschossen wurden. Das ist bei voll beladenem Rad nicht ganz ungefährlich, wie auf Brücken bei Seitenwind (hier Hängebrücke von Cosne-sur-Loire).

Abstand kein Problem



Bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen werden wir vom Verkehr recht anständig behandelt – man(n) hält Abstand. Über die Hälfte unserer Strecke sind Radwege, doch ab und an lässt sich das Fahren von anderen Strassen nicht vermeiden. Am 01.06. haben wir übrigens die 2500km Marke hinter uns gelassen. Bis zu unserer Pause in der Bretagne werden wohl 3000 km und damit die Hälfte der geplanten Strecke geschafft sein.