Dienstag, 27. Juli 2010

Two in Toulouse (25.7.)






Wir haben diesmal direkt nur eine Durchfahrt geplant, aber uns Toulouse für einen (baldigen) Besuch vorgemerkt. Hier treffen 3 Kanäle aufeinander, wir werden ab hier bis zum Mittelmeer dem „Canal du Midi“ folgen. Die Kanalbauer der Vergangenheit haben sich viel Mühe für ein tolles Kanalnetz in Frankreich gegeben! Die Fahrt durch die Stadt wird mit interessanter, teilweise angenehmer Bebauung „belohnt“, aber es mangelt an vernünftiger Beschilderung der vielen Radwege. Auch fehlt es entlang vieler Kanäle an Schildern, die auf Campingplätze, Hotels, Restaurants usw. hinweisen. Das können nur Autofahrer geplant haben.....

Blogger bei Nachtarbeit (23.7.)



agsüber ist kaum Ruhe für dieArbeit am Blog. Es hat sich bewährt, den Text und die Bilder im Vorhinein zusammenzustellen. Bei Nachtarbeit sind die weißen Buchstabnen auf den schwarzen Tasten nur schwer zu erkennen – Georg hilft sich mit der Stirnlampe. Wein hilft auch, verbessert aber nicht unbedingt das Ergebnis....


Wenn wir Internet haben, wird alles in den Blog hinein kopiert. Leider hatten die letzten Campingplätze weder Bar/Restaurant noch WiFi.

Weißt Du wieviel Platanen stehen? (Canal lateral a la Garonne, 22.7.)



Wir haben berechnet, dass auf einem Km entlang des Kanals bis zu 400 alte Platanen stehen. Die Uferböschung des Kanals wird von dem Wurzelwerk dieser Riesen zusammengehalten. Wir erfreuen uns an dem Schatten und bei Tröpfelregen über den Regenschutz der Blätterdächer. Unabschätzbar der Wert dieser Bäume, der Aufwand beim Pflanzen und Pflegen damals wie heute. Leider sind einige Streckenabschnitte abgeholzt worden. Die neugepflanzten Pappeln dürften nicht so langlebig sein...

Chambre sympathique (La Reole 20./21.7.)










Ein junges (Künstler-) Ehepaar bewohnt ein sehenswertes altes Haus mit einem fantastischen alten Holztreppenhaus. Innen ist es modern renoviert worden, die Zimmer bieten sowohl den Chambres d`Hotes-Gästen als auch den 5 Kindern der Herbergseltern ein angenehmes Zuhause. Wir hoffen, bei späteren Reisen hier noch mal zu übernachten und die Stadt näher anschauen zu können. Wie es uns gefallen hat, kann man vielleicht auch dem Cartoon entnehmen, das wir gezeichnet haben.





Ältestes Rathaus vom Löwen gefordert (La Reole, 20./21.7.)










Die Stadt unserer Wahl mit nassem Zelt im Gepäck ist La Reole an der Garonne bzw. dem parallel laufenden Kanal, dem wir auf Radwegen folgen. Das alte Rathaus ist um 1200 von Richard Löwenherz gefordert worden – als die Engländer diese Gegend „in fester Hand“ hatten. So kommt es zum ältesten Rathaus in Frankreich, dank „Erzfeind“ England. Das Rathaus wurde sowohl für Ratssitzungen als auch für den Markt genutzt. Die Steinbögen mit Holzdecken lassen einen Hauch Vergangenheit spüren.

It never rains in California...(21.7.)



Dieses Pärchen treffen wir unterwegs, wettermäßig haben sie sich verschlechtert. Sie haben sich entschlossen, die Räder in die Bahn zu stellen und so bis Bordeaux zu reisen. Wir dagegen halten diese Art der Fortbewegung für uns für die allerletzte Lösung, da das Heraufschleppen von Rädern, Anhängern und Gepäck sowie das Einsteigen in einen Zug sehr anstrengend werden würde. Bei kurzen Ein-/Umsteigezeiten ist das nicht zu schaffen. Wir radeln weiter, nehmen aber die nächsten 2 Nächte jeweils feste Unterkünfte (Chambres d`Hotes):



Götterdämmerung auf dem „Camping de la Hure“ (20.7.St. Symphorie






Der Campingplatz kommt zu seinem Namen durch den Fluss „La Hure“, im Französisch ist das kein „unanständiger“ Begriff. Auf dem Platz sind 110 Stadtkinder in niedlichen kleinen Zelten, alle dicht aneinander gereiht. Doch in der Nacht wird die Idylle zum Albtraum, ein Gewitter „steht“ über dem Platz, teilweise ist es taghell durch die Blitze und extrem laut durch Donner. Diesmal sind wir besser vorbereitet, alle Taschen schon gepackt und ein Evakuierungsplan stehen: Notfalls würden wir uns mit den wichtigsten Unterlagen zum nahegelegenen Sanitärhäuschen retten. Soweit kommt es nicht, aber die Nacht ist kurz und das Aussenzelt ziemlich feucht.



Morgens wird ausnahmsweise im Zelt gefrühstückt, draußen tröpfelt es weiter. Vor Abbau des Zeltes werden alle Fahrradtaschen entsprechend sorgfältig verschlossen. Um wieviel einfacher ist das Reisen bei Trockenheit und Wärme.




Erholung vom freien Tag (19.7.)



Auf „unserem“ Campingplatz geht es sehr ruhig zu, während es an der Düne Pila auch ein Airotel gibt. Wir sind mit einem kleinen Pool und einem einfachen Abendessen bereits zufrieden und brauchen keinen animierten Trubel.

Düne von Pila – wo sind die (Gleit-) Schirme???










An einem freien Tag geht es mit nur 1 Tasche Gepäck zur höchsten Düne Europas, die Düne von Pila. Friedrich fiebert dem Moment schon tagelang entgegen, bekam telefonisch eine Absage von einer der dortigen Flugschule. Trotzdem will er die Massen von Gleitschirmen dort sehen (wer will, schaut bei Youtube unter „Pila & Paragliding“ nach. Wir sind dort bei Flaute bzw. sogar bei Rückenwind. Wie heißt es in der Gleitschirm-Pilotenausbildung: „Bei Rückenwind kein Start!“ Dementsprechend gibt es keine Gleitschirme an der Düne. Als „Entschädigung“ zieht ein Motorgleitschirm surrend über uns hinweg – der macht seinen eigenen Wind...

Pfad durch den Urwald...ohne Pfeife (17.7.)






Georg vermutet Relikte aus dem 2. Weltkrieg, eine kleine Versorgungsbahn des „Westwalls“ - jetzt als sehr schmaler Radweg durch die Natur verlegt. Aber wehe, wir kommen vom Weg ab, denn dann droht Sand. Man würde schnell abgebremst und würde vermutlich dank der Bremswirkung über den Lenker absteigen. Als Entschädigung fühlt man sich wie auf einem Urwaldpfad. Die Zikaden erreichen hier ungeahnte Lautstärken – fast ein Fall von Ruhestörung.

Wellenreiter, Airotel und schnell weg....(16./17.7.Lacanau-Ocean)



Je beliebter eine Region ist, desto mehr lässt man sich für die Topuristen einfallen. Die Wellenreiter sind eher männlich, jung und bevorzugen teure Campingplätze. Unsere Akkus sind leer, die Temperaturen deutlich über 30 Grad, sodass wir diesem „Event-Camping“ zum Opfer fallen. Die Zeltübernachtung schlägt mit 45 Euro für 1 Nacht entsprechend zu Buche. Als wir am Morgen einpacken, schlafen noch 99% der Camper: Kurze Nächte und anstrengende Tage. Wir suchen möglichst ruhigere Campingplätze, die für deutlich weniger Geld mehr bieten. Auf diesem Platz sind vermutlich über 3000 Personen untergebracht – im April waren es einschließlich uns 4 Personen auf einem Campingplatz.



Super Radweg (16.7. und Folgetage)



Die Wege hier lassen keine Wünsche offen – gut asphaltiert, sowohl die Radwege durch die Nadelwälder als auch ehemalige Einsenbahnlinien. Trotzdem geht es nicht ohne Pannen -Friedrich hat einen Plattfuß am Hinterrad. Zum Glück schnell im Schatten geflickt, während die Sonne ohne Schutz gnadenlos brennt.



Überquerung der Gironde (16.7.)






Wir rollen auf eine große Autofähre, die uns über die Mündung der Gironde in den Atlantik bringt. Große Fähre, kurze Fahrzeit von 30 Minuten. Das Publikum wird internationaler, ein e Region, die bei vielen Menschen in Europa beliebt ist.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Sturm am Nationalfeiertag (14.7.St. Soulle)



Kein Sturm auf die Bastille, sondern großflächig in Frankreich und den Nachbarländern. Wir werden bei dem Regen pitschnass und steuern genervt nach 30 km ein Hotel an. Eine heiße Dusche (Friedrich mit Plastiktüte an dem rechten, noch immer leicht lädierten, aber schon viel besser abgeheilten rechten Knie), ein Kaffee und ein Päuschen, danach das große Trocknen bei Sonne und Wind. Immerhin gibt es WiFi und wir können diesen Text in den Blog stellen. Morgen gibt es nur wenige Schauer, immer noch viel Wind – und wir wollen eigentlich dann 50km radeln. Mal sehen, ob es so klappt....

Chambre d`Hotes in Charron (12.-14.7.)



Gleich 2 Übernachtungen bei den sympathischen „Gasteltern“ haben wir in angenehmer Atmosphäre verbracht. Leider möchten sie das Anwesen verkaufen – Interessenten können sich gerne an uns wenden, wir geben die Adresse weiter. Einzige Bedingung: Man muss genauso sympathisch sein wie die jetzigen Besitzer.


Von hier aus haben wir an unserem Ruhetag den Ausflug nach La Rochelle gemacht. Die letzte Sturmflut hatte leider einen Teil des Küstenradweges weggerissen – so wurden es insgesamt (hin u. zurück) 58km, bei viel Wind, aber nur mit leichtem Gepäck. Abends gab es ein Feuerwerk als Vorfreude auf den 14.7.

Ufo gelandet?



Nicht wirklich – es handelt sich um einen Wasserturm, sieht aber fast so aus...



La Rochelle wird wieder belagert (13.7.)



Diesmal dient die Belagerung nicht zur Bekämpfung der Hugenotten durch Ludwig den 14. und Co, es sind gleich zwei Festivals und viele Touristen auf einmal. Eine fahrradfreundliche, sehr angenehme Stadt, die wir gerne später einmal (2011?) außerhalb der Saison aufsuchen möchten.

Muscheln sind lecker, aber... (12.7.Charron)



Dieses Foto vom Koch des Restaurants Theddy Moules lässt erahnen, welche Gefahren bei zu starkem Muschelgenuss drohen. Dabei sind sie hier am leckersten und frischestem, den hier werden die Muscheln in großen Mengen geerntet.

Im Lokal verbrachten wir einen angeregten Abend mit zwei (Renn-) Radfahrern, Jean und Guillaum, die in der Gegenrichtung unterwegs sind...mit Rädern, die nur 8 kg wiegen und vermutlich max. 8 kg Gepäck. (Wir gehen bei uns zur Zeit von bis zu rund 50 kg Gepäck aus - trauen uns aber auch noch, Muscheln zu essen.)

Honigbienen – schnell weg (12.7.)



Friedrich machte nur wenige Fotos von diesem Wanderbienenstand, dann musste er samt Rad, Gepäck und Anhänger flott beschleunigen. Die hiesigen Bienen scheinen nicht auf Sanftmut gezüchtet zu sein.

Bestäubung im Schneckentempo? (12.7.)



Verdutzt griff Friedrich zum Fotoapparat, als er (neben Honigbienen und Hummeln) auch Schnecken auf den Sonnenblumenblüten fand. Hier im Marschland sind auffallend viele Sonnenblumenfelder. Das wäre was für die Bremer Bienen.

Vespa cargo – oder wer? (11.7.)



Es ist keine Hornisse – vielleicht eine der eingeschleppten asiatischen Wespen? Diese war „nur“ anhänglich, aber sie verunsicherte sogar den Bienenexperten. Der Wein schmneckte trotzdem....

Sicherheit bei Radfahren groß geschrieben (11.7.)



Nicht nur Gruppen von Radfahrern wie diese, auch Einzelreisende tragen überwiegend Fahrradhelme und Schutzwesten. Letztere sind in Frankreich bei Regen und Dunkelheit Pflicht – Sicherheit für knapp 4 Euro die weit leuchtet....Wer macht mit???

Bremen schon an der Meeresküste(10.7.)



Die Karte zeigt, was eigentlich jeder weiß: Bremen ist in der Gefahr, bei steigendem Wasserstand der Weltmeere zu versinken. Brem(en) sur Mer

Helme schützen vor Zapfen (10.7.)



Eine kleine Demonstration zeigt: Derartige Zapfen aus einer Fallhöhe von über 10 m überlebt man nur mit Fahrradhelm.

Wir schnuppern Inselluft (10.7.)






Die 4 km lange Passage haben wir überstanden, wenn auch hier und da über rutschigem Grund. Den Strand haben wir fast für uns alleine, die große Urlaubswelle läuft jetzt erst gerade an.

Und es geht wirklich... (10.7.)



Reichlich Verkehr auf der Passage – viele (Franzosen) nutzen diesen Weg, um ihr Auto seitlich zu parken und dann mit Schaufel und Körbchen Muscheln zu sammeln. Schilder weisen auf die Mengenbegrenzung pro Person hin....

Über das Watt mit dem Rad zur Insel (10.7.)



Über das Watt mit dem Rad zur Insel (10.7.)


Auf dem Weg zur Insel „Ile de Noirmoutier“ haben wir einen Weg genommen, der nur bei Ebbe möglich ist: Die Passage du Gois wird erst ordentlich geschrubbt, bis sie für den Verkehr freigegeben wird. Wir haben erst in den Tidenkalender geschaut und uns dann für den Weg hin über die Passage und am selben Tag zurück über eine Brücke entschieden. Schilder warnen vor dem Untergang....

Freitag, 9. Juli 2010

Fast wie an der Nordseeküste...(9.7. Nähe Beauvoir-sur-Mer)



Teile der Landschaft, sowohl Marschland als auch Watt, ähneln sehr unserer „heimischen Nordseeküste“. Der Tidenhub ist hier immer noch sehr groß – in der Bretagne, die wir nun verlassen haben (hier ist`s die Vendee) bis zu 12m. Nicht zufällig baute man dort das erste europäische Gezeitenkraftwerk,

Velocean...endet an der Departement-Grenze (9.7. Nähe Bouin)



Die Fahrradstrecke entlang der Küste ist sehr gut ausgezeichnet, viele Schilder wie dieses und zusätzlich grüne Pfeile auf dem Asphalt zeigen an, dass wir auf Kurs sind. Aber wie schon so viel beobachtet, enden mit der Departementsgrenze die Markierungen. Wegbeschreibungen in Broschüren enden ebenfalls an dieser Grenze, es gibt keinerlei Hinweise auf die Fortführung der Wege. Erinnert an Kleinstaaterei...

Der Haifisch hat Zähne, die Muschel auch....(La Bernerie-en-Retz 8.7.)



Nachdem Georgs Knie sich vom Fahrradsturz erholt hat, steigert Friedrich die Verletzungsrate beim Baden im wellenbewegten Meer – wir haben uns einen freien Tag gegönnt. Er streift mit beiden Knien Muscheln auf einem Felsen. Trotzdem starten wir am nächsten Tag weiter auf unsere Fahrt, denn erfahrungsgemäß ist Bewegung besser als Einrosten. Aber wir kommen dann nur 36 km weit und gönnen den Knien eine Pause. Hier haben wir Zeit und Anschluß ins Internet.

Wir sind jetzt markiert...(La Bernerie-en-Retz (8.7.)



Auf einem Campingplatz bekommen wir erstmalig Markierungsbändchen, damit das Personal die Streu vom Weizen bzw. „Freund oder Feind“ unterscheiden kann. Für Kinder, die auch markiert werden, gibt es Animationsprogramme..

P.S. Wir haben minimal für 1 Nacht 5,50 für 2 Personen und 1 Zelt und 1 Stromanschluß bezahlt (in Belgien im April), hier sind es insgesamt 35 Euro.

Schöne Küste und Ferien (7.7.)



Kaum 20 km weiter als die „unschöne Loire-Münundung“ wird es pittoresk. An vielen Strandabschnitten wird von Häuschen aus mit Senknetzen gefischt. Wer oder was da „ins Netz gehen soll“ ist uns noch unklar. Die Strände beleben sich, denn hier haben die Ferien begonnen und es kommen auch viele Ausländer nach Frankreich. Auch sehen wir jetzt viel mehr Radler mit Gepäck und Zelt.

Wer ist hier eigentlich der Chef??? (St. Michel-Chef-Chef 7.7.)



Die Geschichte zu dem Namen oder der Namensgebung kennen wir nicht. Kein Chef wollte sie uns erklären. Klingt wie Indio-Sprache: Die Verdopplung für die Mehrzahlbildung.



Loire-Mündung...schnell weg (7.7)



Die Loire ist an ihrer Mündung für große Schiffe befahrbar. Das erklärt die Verbreitung von Schwerindustrie. Arbeitsplätze, aber kein schöner Anblick. Wir nehmen eine Fähre, damit wir die hohe Seebrücke an der Mündung nicht überwinden müssen und halten uns dann an der Küste südlich (Großziel Bordeaux, das weit weg ist).

Müsli die Rettung (6.7.)



Das dunkele Münsterländer Roggenbrot, das wir noch von Rolf & Gisa bekamen, wird wie ein Schatz behandelt. Zum 2. Frühstück schmeckt es sehr gut zum hart gekochten Ei. Die Vorratshaltung ohne Kühlschrank ist bei tagsüber bis über 30 Grad Celsius nicht ganz einfach. Unglaublich, aber es gibt hier Müsli, das wir mit frischem Obst ergänzen. Joghurts lassen sich ohne Kühlung noch nach 2 Tagen essen – meist im Müsli. Wir machen langsam Erfahrungen wie es „mit ohne Kühlschrank“ so ist. Früher gab es auf Camping-Plätzen für die Zelter Kühlfächer, doch die modernen Wohnwagen und -mobile haben dieses überflüssig gemacht. Wir hätten schon etwas Bedarf an Kühlung von Lebensmitteln....

Hier wohnt ein Imker....(3.7.)



Friedrich hat`s sogleich bemerkt: Dieser Briefkasten ist ein typischer, französischer Bienenkasten. Unklar, ob hier Bienen kleine Brieflein ablegen oder nur „echte“ Briefe eingeworfen werden...

St Meen-le-Grand....putziges Rathaus (2.7.)



Hier haben wir unser preiswertestes Hotel, für 2 Personen ein Zimmer für insgesamt 35 Euros. Platz für die Räder gibt es auf dem Flur in der 1. Etage. Das Frühstück für 5 Euro ist für französische Verhältnisse üppig:1 Croissant, ½ Baguette, 1 gr. Milchkaffee und Butter/Marmelade. Hier werden uns von Rolf & Gisa unsere Anhänger samt Ballast bzw. Gepäck angeliefert. Wir sind dann wieder mit Zelt, Schlafsack usw. fast völlig unabhängig. Zur Übernachtung brauchen wir „nur“ etwas Strom für das Laden der Akkus.

Umsteigen auf die Schiene...(2.7.)



Ein Teil des Radweges geht nicht auf dem Schienenbett, da dieses streckenweise noch als Draisinen- Betrieb genutzt wird. Zum ersten Mal ´sehen wir diese pfiffige Konstruktion aus zwei angehängten Mountain-Bikes. Auf 2 Bänken haben noch „faule“ Passagiere Platz.

Zauberwald und ohne Anhänger....



Die ersten zwei Fahrtage machen wir ohne Anhänger, so können wir einige fiese Berge leichter erklimmen. Hier durchqueren wir eine zauberhafte Landschaft entlang der Rance/des Kanals de Dinard a Rennes auf dem Weg nach Dinan. Wir nennen die Pflanzen falschen Rhabarber, denn den richtigen Namen haben wir vergessen.