Mittwoch, 28. April 2010

„Straßenschlacht“ bei Sedan (27.4.)


Manchmal müssen wir in den sauren Apfel beißen und auch mal größere Straßen benutzen. Wir haben Glück, der Verkehr macht einen großen Bogen um uns...wir kommen so heile in Sedan an, finden ein modernes Hotel mit WLAN und können so die Aktualisierung des Blogs vornehmen.

Katzenliebe (27.4.)


Während unsere eigenen Katzen in Bremen lieb umsorgt werden, erlauben wir uns das „Fremdgehen“. Diese Katze war ausgesprochen zutraulich....gut, dass Tinka und Blacky nichts gesehen haben.

Baustile – Montherme (26.4.)


Schlösser an der Meuse gibt es viele, aber dies ist „nur“ eine Schule.

Fahrrad- und Kanaltunnel – Revin (26.4.)


Eigentlich heißt es hier absteigen und schieben, aber der Tunnel ist lang und wir ziehen den Kopf ein....

Hügelig durch die französischen Ardennen (26.4.)


Unser Radweg bleibt vom Zustand top – ab und zu geht es auf und ab. Der Geschwindigkeitsrekord liegt bei 38 km/h. Mehr ginge nur, wenn man vorher die Strecke abfährt, denn der Bremsweg ist schon reichlich lang. Alle 1-2 Tage ziehen wir nun die Achsenmuttern der Räder fest – Friedrich hatte eine lockere Hinterradachse. Wir hoffen, es bleibt ohne Folgen. Fahrräder wollen umsorgt werden.

Erlebnispark heute leider geschlossen – Fumay (25.4.)


Hier kann man sich an einem Stahlseil über die Meuse rutschen lassen – über 110 km schnell. Freund Lars, der in Bremen fleißig arbeiten muss, hätte bestimmt gewollt....oder?

Gänsefrühling (25.4.)


(Auch) die Gänse haben Pärchen gebildet, es schnattert und balzt überall. Häufig erklingen Gänseschreie über das ganze Meuse-Tal..unglaublich welche Lautstärken erreicht werden. Ein Naturschauspiel, dass wir genießen. Übrigens je weiter wir reisen, desto weiter ist der Frühling. Es blüht an allen Ecken und Enden....

Freier Tag... (24.4.)


Unseren freien Tag nutzen wir zum Ausflug (natürlich mit Rad, aber ohne Gepäck) nach Dinant. Eine schöne Stadt – gibt es an der Meuse reichlich – aber eine Touristenfalle. Am Sonntag ist hier alles, was Beine oder Räder hat. Laut, wimmelig, teuer...aber der Ausblick lohnt.

Schlossherren – Wepion, bei Namur im „le beau vallon“(23.&2 4.4.)



In Belgien sind einige Schilder 2-sprachig. Gute Erfahrungen machen wir in NL, Belg und Frankreich mit den Chambres d`Hotes (Bed & Breakfast). Hier schlafen wir in einem kleinen Schlösschen – wir bleiben zwei Nächte. Das Schlösschen ist aus dem 17. Jahrhundert, Bewohner und Einrichtung angenehm skuril und sehr gastlich.

Baustellen auf dem Radweg – heute reichlich (23.4.)


Häufig werden wir umgeleitet, weil der Radweg bearbeitet wird. Oder auch weil Gasleitungen verlegt werden.... Der Radweg heißt hier RAVEL, die Umleitungen sind wie für PKW mit Umleitungsschilder ausgezeichnet. Sehr angenehm, so gehen wir nicht verloren.

La Meuse – Die Maas (23.4.)


Das Ufer der Meuse hat viele Gesichter. Hier wird es gerade städtisch. Der Fluß ist überall aufgestaut. Wehre dienen zum „Wasserlassen“, während für kleine Boote Schleusen eingerichtet sind.

Eisenbahn-Fahrradweg – RAVel 2, eine von ca. acht langen Radrouten kreuz und quer durch Belgien, allerdings nicht immer so komfortabel(23.4.)


Immer noch auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie, die Brückchen darüber sind sehr typisch.

Plattfuß in Belgien – Tienen (22.4.)



Gemeint ist nicht Bud Spencer, sondern Georgs Anhängerreifen. Ein Dorn hatte sich durch den Mantel gearbeitet – er war schnell zu finden und das Problem durch Schlauchtausch schnell behoben. Das gehört in Friedrichs Arbeitsbereich – wie auch die Bienenstachel...logisch?!?

Fahrradfressende Maschine? (22.4.)


Man findet in Belgien sowohl ganz kleine als auch riesige landwirtschaftliche Betriebe bzw. Flächen und Gerätschaften. Dieses Fahrzeug raste mit riesiger Geschwindigkeit beim Gülleverteilen und -einarbeiten über den Acker. Bodenverdichtung....ziemlich...Übrigens sahen wir viele Kartoffelfelder – kein Wunder, es gibt an jeder Ecke eine Frittenbude (sowohl in Wallonien als auch in Flandern).

Eindeutig nicht in der Schweiz – dafür in Belgien - Beringen-Mijn(21.4.)


Die Schwerindustrie (Bergbau) und der Zuzug von Arbeitskräften aus anderen Ländern erfolgte hier wie im Ruhrgebiet und anderswo. Diese Moschee strahlt Vitalität aus, die man rundherum nicht in diesem Maße findet. Auch hier wird längst nicht mehr Bergbau betrieben....

Eisenbahn sei Dank (21.4.)


Ein typischer Radweg auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie – keine engen Kurven, keine plötzlichen Steigungen oder Gefälle. Der Belag ist optimal, kostet kaum Energie – anders als z.B. Granulatwege. Mit höchster Motorunterstützung kommen wir mit einem Akku über 40 km weit. Das schont die Gelenke – anfangs haben wir 60-80 km pro Tag abgestrampelt: Das geht dank zweitem Akku ganz komfortabel. In der Unterkunft ist das Akkuladen genauso wichtig wie das Duschen.....

Ein großes Moor und Heidegebiet in den NL (21.4.)


Das Abstellen der Fahrräder geht hier ganz leicht – alleine mit dem normalen Fahrradständer ist es eine Kunst...oder zum (Wieder) Aufrichten benötigt man entsprechend Muskelkraft. Zum Glück müssen wir die Räder nicht tragen, denn 40 kg Gepäck – das schafft man ansonsten nur mit dem Zauibertrank.

Imker im Gespräch (19.4.)


Jan und Friedrich nutzen fast jede Gelegenheit, um über Immen zu reden. Es sieht so aus, als ob sie ein gemeinsames Projekt entwickelt haben. Welches? Abwarten......

Montag, 19. April 2010

Erste technische Pflege in Berlicum 18.4.







Auf den letzten km knirschte es bei beiden Raedern in den Antrieben, ohne dass wir die geschaetzten Flyer besonders schlecht behandelt haetten. Ein schlechtes Gewissen haben wir schon wegen den fast 40 kg Gepaeck, die neben unserem eigenen Gewicht die Drahtesel noch verkraften muessen. Die Tuecke lag hier im Kleinen, wie auch eine Telefonat zwecks Ferndiagnose mit Mechanikerin Sabine ergab: Sandkoerner sassen hartnaeckig auf der Kette und waren wie eingetrockneter Kuchenteig sehr satrk anhaftend. Jans gab uns Kettenoel, einen Putzlappen und wir durften seine provisorische Fahrradwerkstatt benutzen. Die Sandkoerner knirschen nach der Kettenreinigung erheblich weniger, der Antrieb ruckelt nicht mehr. Jetzt koennen wir die Raeder wieder mit unseren Lasten quaelen. Die Reinigungsprozedur werden wir wohl in der naechsten Zeit hauefiger als Pflegemassnahme wiederholen duerfen....

bijen/Bienen in Berlicum 18.04


Jan und Friedrich reden ja doch nur ueber Bienen...

Faehre ueber den Nederrijn 17.04




Manche Fluesse muss man nicht auf Autobahnbruecken ueberqueren, so trifft man auch nette Leute: zufaellig(?) die, bei denen wir in der (umgebauten) Deele uebernachten...
Wir hatten unterwegs in Wageningen und Umgebung keinerlei Unterkuenfte gefunden und waren auch nach der Flussueberquerung ohne Idee, wo wir schlafen koennten. Zum Zelten waren die naechtlcihen Temperaturen nicht gerade einladen: um 0 Grad Celsius. Auch waren unsere Akkus von den Fahrraedern schon leer. Nach ueber 80 km fuhren wir zum Schluss nur noch ohne elektrische Unterstuetzung, die Stimmung sank mit jedem weiteren km. Umso gluecklicher waren wir nach der Rettung einer sympathischen Familie in Heteren, die uns eine Nachtbleibe und ein Fruehstueck anbot. Van haarte bedankt voor deze hulp!

Grenzueberschreitung am 15.04.




Wie erkennt man den Unterschied zwischen D und NL an diesem Grenzkanal?




Auf deutscher Seite gibt es (moderne) Windraeder - in den Niederlanden ueberwiegend nur Windmuehlen...

Noch in Deutschland...




Das Pferd ist nur einer der sympathischen Bewohner von Wiefelstede, wo wir uebernachteten - waehrend die Fahrraeder in Oldenburg geblieben sind.



Weitere Tiere trafen wir bei der Uebernachtung in Holterfehn bei Johannes, Bettina, David, Rosa, Anna und Jenna.

Abreise



Wie geplant sind wir am 12.04. losgefahren, bei schoenstem Sonnenschein und unerwarteten . Die Katzen moegen es uns verzeihen...

Sonntag, 4. April 2010

Routenmodifikation

Seit wenigen Tagen finden wir es attraktiver, von den Niederlanden aus nicht den Rhein, sondern
die Maas/la Meuse durch Belgien und die Ardennen bis Nancy an der Mosel entlang zu radeln. Aber sonst bleibt (bisher) die Route von vor einer Woche - mal sehen, wie lange?