Dienstag, 31. August 2010

Georgs kleinster Weineinkauf in Mersault (31.8.)






Georg kauft schon seit 35 Jahren bei seinem Winzer in Mersault weiße Burgunder, doch nie kam er mit dem Fahrrad und so geringer Ladekapazität. Nach der Degustation fuhren wir beschwingt weiter durch die Weinberge nach Beaune.

David (li.) gegen Goliath (re.) (30.8. in Rully)



Die Maschinen für den Weinanbau und die Weinernte sind Giganten gegenüber unseren Fahrrädern – man kann fast darunter durchfahren (Kopf einziehen).

Pfeifenreiniger als Schutzblechhalter



Unsere Anhänger, gefederte BOB-Anhänger, haben uns bisher nie im Stich gelassen. Sie sind unschlagbar. Nur Georgs Schutzblech bedurfte einer kleinen Nachbesserung mit Pfeifenreinigern.

Radweg zum Wein(en)



Die vielen Weinreben, langsam erntereif...und wir dürfen nur daran vorbeiradeln. Aber abends gibt es Kostproben aus der Region....schließlich kommt aus dieser Gegend der Beaujolais.

Georg unter Dampf? Wassernachschub hier! (30.8.)



Alte Bahnhöfe belegen, dass der Radweg wirklich an einer ehemaligen Bahnlinie liegt. Hier wurden die Dampflocks mit Wasser befüllt – Georg hat Glück, dass das lange vorbei und das Rohr längst ausgetrocknet ist.....

Anstoßen auf Friedrich`s Buch in Cluny (29.8.)



Beim Abendessen können wir endlich auf Friedrich`s Buch mit einem solchen Kir anstoßen! Uns gefällt es, den übrigen Lesern hoffentlich auch....

Cluny – erst Zentrum von Wissen und Macht, dann Steinbruch, jetzt für Touristen freigegeben






In seiner Blütezeit war das kleine Städtchen Cluny dank der Aktivitäten des Benediktiner-Ordens das (!) Zentrum für Wissen und Macht in Europa. Die gesamte Klosteranlage ähnelt einer Stadt im Städtchen, einfach riesig. Sie ist jedoch nur zum Teil erhalten, denn nach der französischen Revolution sollte mit Kirche und Religion Schluss sein: Man benutzte sie als schlichen Steinbruch, viele Häuser in der Umgebung bestehen aus Steinen....während teilweise nur Grundmauern zurück blieben. Der stehengebliebene und gepflegte Rest beeindruckt immer noch in seiner Größe und Schönheit – ein riesiger Touristenmagnet.



Wir sind in Cluny auf dem Campingplatz einquartiert – dieser hat neben einer Tischtennisplatte, die wir mit einer spanischen Familie teilen (müssen) auch fast einen TGV-Anschluss: Eine Hauptstrecke des Hochgeschwindigkeitzuges ist nur wenige 100m entfernt – wir staunen über die kurzen Zeitabstände, bis die Züge nur so „durchrauschen“. Man kommt von Paris in Richtung Süden an uns vorbei.. Nachts ist zum Glück Ruhe auf den Gleisen...

Das soll eine ehemalige Eisenbahnlinie gewessen sein? Nie und nimmer!








Beim Tunnel waren wir uns noch sicher, dass der Radweg auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie angelegt wurde, doch dann geht es plötzlich mit Gefälle stark bergab, in engen Kurven wieder bergauf – hier ist nie und nimmer eine alte Dampflock gefahren. Dafür schnaufen wir wie alte Dampfrösser, denn trotz elektrischer Unterstützung müssen wir heftig in die Pedalen treten.

Tunnelbewohner wollen im Winter nicht gestört werden










Im Rahmen eines Naturschutzprojektes wird der Tunnel vom 15.10.-31.3. geschlossen, denn hier wohnen viele Fledermäuse, die im Winter der Ruhe bedürfen. Das ist auch auf den witzigen Plakaten abgebildet....Friedrich würde schon jetzt gerne abends mit einem „Lautwandler“ vorbeikommen und die Fledermäuse „belauschen“. Es vergeht kaum ein Abend, an dem wir nicht die Fledermäusen beim Jagen beobachten können – zumindestens in der Dämmerung, danach sehen wir sie nur noch um Laternen flattern.





Tunnel du Bois Clair (29.8.)













Dieser Radweg ist 70 k lang und geht von Macon nach Chalons sur Soane – da es sich um eine ehemalige Eisenbahnlinie handelt, dürfen wir auch den alten, renovierten 1,6 km langen Tunnel befahren. Endlich auch mal eine Gelegenheit, mit Licht zu fahren....

„Versorgungsraumschiff aus Bremen“ (29.8. Belleville)










Sigi und Christoph bringen uns auf dem Weg in ihren Frankreich-Urlaub neben lieben Grüßen von Freunden, die sich noch schemenhaft an uns erinnern können (Danke – Grüße auf diesem Wege zurück) wichtige Expeditionsgegenstände: Kartenmaterial und Radführer für Georg und ausreichend viel Tabak für seine Pfeife, 2 Fahrradmäntel für den Notfall (die Vorräte hatten wir auf die Hinterräder montieren lassen), 2 Bücher in Deutscher Sprache (die Abende werden länger!) und für Friedrich endlich ein langersehntes Exemplar seines Buches. Um uns zu entlasten, nehmen sie die „verbrauchten“ ca. 3 kg Fahrradkarten wieder mit. Von unseren Katzen können wir nicht genug erzählt bekommen, hegen wir doch Ängste, ob sie uns die Freundschaft bereits gekündigt und sich voll und ganz auf die beiden Untermieter Mihai und Oana „umgestellt“ haben.( „Tinka und Blacky, wir kommen täglich näher in Eure Richtung – nur bitte Geduld...“). Die Zeit mit Sigi und Christoph verfliegt viel zu schnell und schon fahren wir in entgegengesetzte Richtungen, mit der Gewissheit, dass es nicht mehr ganz so lange dauert, bis wir uns dann endlich wieder in Bremen sehen.





Ausgleichssport (27.8. Montmerle sur Soane)






Das „einseitige“ Radfahren hat bei uns teilweise zu Muskelverkürzungen geführt, die wir in Bremen nur mit viel Mühe, schmerzhaften Übungen insbesondere mit der Hilfe von Jörg R. (Physiotherapeut in Finndorff) beseitigen werden. Man empfahl uns Schwimmen und zu Fuß gehen, doch das amüsante Minigolf war nicht bei den Aufzählungen. Dabei ist das viel schwerer als man so denkt....



Nach einer Investition von jeweils 2 Euro haben wir uns 2 Tischtennis-Schläger zugelegt und viel Spaß beim Spielen. Anfangs kamen wir uns wie Dinosaurier vor, doch so langsam erwachen die Reflexe. So kann es schon mal sein, dass wir auf dem Campingplatz das Zelt und alles übrige abfahrtbereit verpackt haben, jedoch doch erst eine Partie Tischtennis gespielt wird und wir dann abfahren können. Wir staunen über uns selbst.




Freitag, 27. August 2010

McDonalds machts möglich



Die Werbung mit dem Tod als Gast könnte doppeldeutig sein, ohne dass die Akteure der Fastfoodkette daran gedacht haben. Wir nutzen die Gelegenheit auf einen Kaffee dort, weil (!) wir unbedingt ins Internet wollen. In Frankreich wohl üblich: Burger & WiFi. Der Kaffee ist viel besser als an 99,9% anderen Orten oder Verkaufstellen im Land – in Bremen werden wir aber auf diese „Notlösung“ nicht zurückgreifen!

Zwei „verrückte“ Schweden – Malmö -Mallaga per Rad



Im Hotel treffen wir Eva und Nils aus Malmö, die per Rad Richtung Mallaga unterwegs sind. Wir beneiden sie nicht um die Tour durch Spanien, wo Radwege erheblich seltener sind als in Frankreich. Und die Fahrweise dort im Straßenverkehr....wir wünschen beiden alles Gute! Sollten sie mal in Richtung Bremen kommen, würden wir uns über einen Besuch freuen.

Brauchen kein neues Fahrzeug – jetzt laufen die Flyer wieder rund



Derartige neue dreirädrige Vespa-Roller haben wir mehrfach bestaunt, doch unsere Flyer sind wieder top: Der Antrieb läuft völlig ruhig, auch das Schalten ist jetzt viel ruhiger und angenehmer. Die Bremsbeläge hinten waren wirklich „reif“ für den Wechsel. Die abgenutzen Zahnräder (siehe unten) hat Friedrich als Andenken fotografiert. Bei vergrößerter Ansicht des Fotos kann man erkennen, wie krumm und abgenutzt die Zähne sind. Kein Wunder, dass wir beim Trampeln keinen Spaß hatten. Die neuen Kontakte und Akkus erwarten wir bald. Unser Dank gilt bereits jetzt Monsieur Damien Chabre für die schnelle und gründliche Hilfe.

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Während unsere Räder repariert und gewartet werden, bleibt uns „nur“ ein ausgedehnter Stadtbummel. Lyon hat viel Flair, erinnert an Paris, ist aber nicht so hektisch. Es ist ein heißer Tag, wir bevorzugen mehr die kleineren Straßen, mit Schatten.

3. Hilfe beim Flyer-Händler in Lyon: Akku und Ersatzteil sind angekommen (26.8.)



Heute ein kurzer Anruf und wir sitzen im Zug mit den Rädern, ohne Gepäck, und fahren diesmal aus nördlicher Richtung auf Lyon zu. Monsieur Chabre baut innerhalb weniger Minuten die neue Kontaktleiste ein und die Akkus werden auf Garantie gegen neue ausgetauscht. Nun sind wir wirklich guter Dinge, dass wir mit den Rädern nach Hause radeln werden! Der Firma Flyer sei für die prompte und unkomplizierte Zusendung der dringend benötigten Teile gedangt! Ohne ein Netz von Flyer-Händler in Frankreich kann man eigentlich eine solche Tour nicht empfehlen.

2. Hilfe beim Flyer-Händler in Lyon: Nichts geht mehr – Probleme der Kontakte mit dem Akku (23.8.)



Morgens beim Start sagt Friedrichs Display nichts mehr, bzw. nach dem Einschalten schaltet es sich sofort wieder ab und lässt auch keine Motornutzung zu. Ein Anruft beim Kundenservice der Firma Flyer (Service-Telefon Nr. 0041 629595530) hilft uns auch nicht direkt weiter, die Dame am Telefon meint „entweder liegt es am Akku oder an der Box“ - gemeint ist die Elektronikbox mit Display. Aus der Ferne ließe sich keine genauere Diagnose stellen, man müsse einen Flyer-Händler aufsuchen. Was für ein Glück, dass es nur noch 20 km bis Lyon sind, die Friedrich nun jedoch ohne jegliche Motorunterstützung strampeln muss. Georg dagegen erfreut sich einer funktionierenden Unterstützung. Ein weiteres Glück im Unglück: Der Händler, Monsieur Chabre, bietet uns an trotz regulärem Montags-Geschäftsschluss sich unserem Problem zu widmen. So treffen wir diesmal mit vollem Gepäck bei seinem Geschäft ein. Friedrich ist ziemlich geschafft, denn neben der nicht funktionierenden Motorunterstützung liegen die Temperaturen oberhalb von 28 Grad und die Luft ist feucht-schwül.


Der Fachmann stellt fest, dass die Kontakte zur Stromabnahme nicht in Ordnung sind: Ein Kontakt ist oxidiert und dessen Kunststoffummantelung geschmolzen. Dies hat bei jedem der beiden Akkus auch eine dunkele Schicht zurückgelassen und dürfte die Ursache für den Stromausfall sein. Firma Flyer, die Monsieur Chabre einschaltet, empfiehlt (im Rahmen der Garantie) den Austausch sowohl der Kontakte als auch der Akkus. Dies würde normalerweise 8-10 Tage dauern, mutmaßt der franz. Händler.




Monsierur Chabre ermöglicht uns trotzdem die Weiterreise, indem er die fehlerhafte Kontaktleiste auswechselt. Einen Ersatz baut er aus einem seiner Räder aus – wir werden für den „regulären“ Austausch eine erneute Bahnfahrt vornehmen. Dies können wir als Tagestour erledigen und dafür unser Gepäck vor Ort nördlich von Lyon belasssen. Wenn es schnell geht, könnte dies bereits am folgenden Freitag der Fall sein.

1. Hilfe beim Flyer-Händler in Lyon: „Schlechte“ Zähne und abgenutzte Ketten (19.8.)






In Frankreich gibt es kein sehr dichtes Händler-Netz unserer Flyerräder, doch wir haben Glück in Lyon: Der hilfsbereite Händler aus Lyon, Monsieur Chabre, checkte unverzüglich die Räder. Seine Diagnose: Man kann für einen besseren Fahrkomfort die Ketten und verschiedenen Zahnräder wechseln – man könnte aber auch weiterfahren. Uns ist das extreme Geruckel der Kette, das sich besonders unter hoher Last (am Berg, bei starkem Gegenwind) bemerkbar macht, zu unangenehm. Daher nehmen wir sein Angebot an und lassen bis zum späten Nachmittag beide Räder zwecks Reparatur bei ihm. Die übrigen Probleme und auch der Austausch der hinten stark abgenutzten Scheibenbremsbeläge will Monsieur Chabre auch lösen. Seine eigentlichen Termine hat er kurzfristig verschoben, damit er uns helfen kann. Wir machen zwischenzeitlich sight-seeing in Lyon, siehe oben.




Bahnfahrt ohne Gepäck nach Lyon (19.8.)






Auf gut Glück treten wir eine Bahnfahrt nach Lyon mit den Rädern, ohne Gepäck, an, denn es erscheint uns zu schwierig, vorab alle Details per Telefon zu übermitteln: Die Räder haben fast 6.000km, davon über 5.500 km mit Gepäck, gelaufen und laufen ruckelig. Mit einem Regionalzug (TER) dürfen wir die Räder kostenlos mitnehmen. Das Notfalltelefon der Bahn wirkt sehr antiquiert, die Doppelstock-Niederflurwagen sind es nicht!

Weiterfahrt auf der Autobahn?



Nein – aber es sieht fast so aus. Wir geben uns Mühe, dass wir auf möglichst kleineren Wegen bleiben.

Durchfahrt nichts für Überbreite und Überlänge



An Radwegen haben wir schon die unterschiedlichsten Konstruktionen zur Vermeidung von PKW-Verkehr gesehen. Diese Konstruktion ist uns fremd, aber auch irgendwie unheimlich....

Donnerstag, 26. August 2010

Friedrich nicht im Dienst....



Ein kurzer Blick und Friedrich freut sich, dass dieser Imker nicht in Bremen in seinem Zuständigkeitsbereich liegt. Im weiteren Garten liegen noch mehr Beutenteile usw. einfach herum....aber Friedrich ist hier eindeutig nicht im Dienst und darf einfach weiterradeln.



St.Pierre le Beuf....nix für Schlachter (21.8.)




Leider können wir nicht herausfinden, was dieser eher lustig klingende Name für einen Hintergrund hat. Friedrich findet, dieses Bildmotiv aus Lyon passt irgendwie...

Das soll Wien (Vienne) sein? (22.8.)



Das Rhone-Städtchen heißt wirklich so, kann mit dem großen Wien nicht ganz mithalten. An dieser Stelle Grüße nach Wien! Wir radeln weiter Rhone-aufwärts.

Dienstag, 17. August 2010

Drome nettes Flüsschen mit vielen projektierten Radwegen






Hier noch ein Blick auf das Flüsschen Drome, das nach Regenfällen oder auch zur Schneeschmelze deutlich mehr Platz in seinem Bett beanspruchen wird. Wer genau hinsieht, kann einen Fischreiher erkennen. Die Radwege längs der Drome sind auf der Karte als Projekte erkennbar, doch wann dürfen und können wir dort radeln? Gerne auf einer späteren Tour, denn das Tal ist sehr angenehm.

Crest (zu) viele Treppen (17.8.)



Der Ausflug in das Tal des Flüsschens Drome war nicht geplant, aber bietet uns neue Ansichten netter kleiner Städtchen, hier Crest, auf dem wir den Wochenmarkt besuchen. Wir gönnen uns einen Erholungstag und müssen feststellen, dass wir auf heftigen,mehrtägigen Gegenwind schnell mit Erschöpfung reagieren. Es bleibt zu befürchten, dass der aus Norden blasende Mistral noch länger im Rhonetal sein Unwesen treiben wird. Uns bleibt nur, die Tagesetappen eher bei 40-50km als bei 60-70km anzusiedeln. Beim Spaziergang durch Crest bewegen wir unsere „anderen“ Muskeln als Alternative zum Fahrradfahren, aber soviele Treppen müssen nun wirklich nicht sein. Wir trinken lieber bei 28 Grad und leichtem Wind einen Kaffee. In der Nacht war es vermutlich nur 14 Grad warm. Fast herbstlich...



Firma Batavus hat schon einen modernen Kettenschutz, wie man auf dem Foto erkennen kann. So etwas wünschen wir uns auch, denn dann wären Kette und Ritzel vor möglichem Eindringen von Sand und Staub besser geschützt– wenn der Kasten dicht ist...

Es rappelt in der Kiste....bzw. Kette



Nach 5.550 km sind Antriebskette und vermutlich das/die Ritzel fühlbar verschlissen und verursachen ein starkes Ruckeln beim Treten. Sabine bestätigt dies per telefonischer Ferndiagnose, doch die Fernheilung insbesondere die spontane Selbstheilung funktionieren nicht. Viel mehr als jetzt könne nicht kaputt gehen – wir sind das Geruckel jedoch leid und sind beim zusätzlichen, starken Gegenwind so genervt, dass wir einen Flyer-Händler in Lyon in ca. 150km ansteuern werden. Ob er wirklich helfen kann? Narbenschaltungen sind in Frankreich nahezu unbekannt – wir sehen 3-Gang-Narbenschaltungen bei den Leihrädern mit Kardanwellenantrieb: wir sind neidisch, denn eine Antriebskette gibt es hierbei nicht. Ansonsten sind Kettenschaltungen weit verbreitet.



Bum – fiel der LKW um....



Während unserer Pause an der N7 blicken wir auf einen Kreisverkehr und sehen gerade noch, wie dieser LKW umkippt und auf der Seite liegenbleibt. Vom anliegenden Speditionsbetrieb ist schnell Hilfe da, der Fahrer scheint einen Schock zu haben, die Fahrerin eines kleinen PKWs, die evtl. den LKW zu einem „Ausweichschlenker“ gezwungen hat -unsere Vermutung, haben wir nicht beobachtet- steht völlig geschockt in der Nähe, bis dann die Feuerwehr schnell und kompetent eingreift, sichert und rettet. Zum Glück gibt es professionelle Retter/Helfer!


Wir verbieten uns auszumalen, was wäre, wenn man neben dem LKW gestanden hätte.



Rhone-Tal - schöne Landschaft



Teilweise weichen wir von der unmittelbaren Flussnähe ab und erleben so das etwas hügelige „Hinterland“, das schnell auf beiden Flussseiten in hohe Berge übergeht. Für uns mit Gepäck sind die Hügel nett zu fahren, bergab haben wir maximal 45km/h auf dem Tacho, wenn die Wege es zulassen. Spätestens dann wird gebremst...

Werbung mit dem Bienenkasten (Montelimar 15.8.)



Vor einem Geschäft, in dem Honig verkauft wird, lockt der schöne Bienenkasten die Kunden wie Blüten mit farbigen Blütenblättern die Bienen – findet Friedrich und drückt auf den Auslöser.

Rhone-Fluss teilweise sehr malerisch






Die eigentliche Rhone fließt dagegen häufig sehr naturbelassen, wenn sie nicht mit dem Kanal vereinigt ist – was streckenweise auch der Fall ist. So ist und bleibt dieser Fluss ein „Opfer“ menschlicher Wasserregulierungstätigkeiten.

Das ist die perfekte Welle...



Der Rhone-Kanal ist sehr betoniert, sowohl zur Stromerzeugung, aber als auch als Wasserreservoir für die Atommeiler. Schilder entlang des Ufers waren vor der Gefahr von Wellen und Strömungen nach Regenfällen..

Wer brütet denn da – Tricastin



Das Rhonetal ist mit Atomkraftwerken „gepflastert“, passieren wir ein KKW, sind die Wolken aus den Kühltürmen des nächsten schon in der Ferne erkennbar. Hier der berüchtigte schnelle Brüter Tricastin. Wir „erfreuen“ uns des Anblicks von der anderen Rhoneseite. An anderen KKW mussten wir direkt am Zaun längsfahren, Stacheldraht, Elektrozäune, Fotografierverbot, viel Beton....nix für uns. Aber die Akkus laufen auch mit Atomstrom....