Dienstag, 10. August 2010

5000 km und wie geht es weiter???



Hier sieht Friedrichs Anhänger sehr traurig aus: Der Anhänger hatte mal eine Stange mit Wimpel und Bremer Flagge (die sogenannte Speckflagge, rot-weiß-gekästelt mit Stadtschlüssel). Die Flagge und den oberen Teil der Wimpelstange hatte er wohl unwiederbringlich verloren. Als Ersatz hatte er einen Einweghandschuh an der unteren Stange befestigt – auch diesen Ersatz hatte er verloren. Nun das kleine Wunder vom Canal du Midi: Die Finderin des Ersatzhandschuhs hatte diesen samt Stange auf ihrem Gepäckträger gut sichtbar befestigt, um den eigentlichen Besitzer zu finden. Friedrich sahs, sprach Helene an und es entwickelte sich ein freundschaftliches Gespräch. Man traf sich zufällig die nächsten Tage, aß gemeinsam zu Mittag und tauschte die Adressen aus.


Was nun nach 5.000km in Südfrankreich???


Wir sind nach dem Fahren in der Hitze sehr geschafft und „urlaubsbedürftig“ gewesen: Nach einigen Tagen in Saint Chinian bei Marlies konnten wir uns erholen. Aber alle Pläne, die wir entwickeln mussten, da wir vorzeitig bei Marlies sein mussten, wurden zerschlagen:


1. Wir wollten die komplette Ausrüstung samt Rädern in einen angemieteten Transporter verladen und Regionen in (Süd-) Frankreich ansteuern, die wir so nicht erreichen können. Das Zelt oder notfalls der Transporter mit Isomatte und Schlafsack sollten für die nächsten 30 Tage unser Zuhause sein, bis wir uns dann wieder ausschließlich mit dem Rad auf den Weg nach Hause machen. Das Rhone-Tal werden wir mit dem Transporter noch „abkürzen“, da es keine Radwege oder angenehme Nebenstraßen auf 500km Länge gibt. Den Transporter kann man zwar im Internet mieten, aber die Verleihfirma behält sich vor, dem zuzustimmen oder nicht. Und in der Hochsaison sind „one-way-Touren“ eher unbeliebt...


2. Wir wollten das Rhonetal mit einem Schiff herauffahren, jedoch Flusskreuzfahrten gibt es nur hin- und zurück. Man kann es bei kleineren Reedereien vor Ort probieren, aber im Voraus scheint eine Buchung nicht machbar zu sein.


3. Also bleibt nur Plan No.3: Wir radeln das Rhone-Tal und werden berichten wie es dort auszuhalten ist...Eigentlich sollte man sich in Südfrankreich aus 3 Gründen erst ab September aufhalten: (A) Weniger Touristen an den Touristenorten, (B) angenehme Temperturen, eher unterhalb von 30 Grad Celsius und (C.) garantiert keine Stierläufe in den Städten/Dörfern (Details siehe oben).




m zu Mittag und tauschte die Adressen aus.

1 Kommentar:

  1. Also dann mal zwischendurch schöne Grüsse von der Insel Rügen; Internet gibt es an unserem Ort nicht, muss man auch suchen. Steffi und Wilhelm waren eine Woche hier und lassen auch schön grüssen. Und herzlichen Glückwunsch zum Imkerbuch, Friederich.
    Gruss Rainer & Eric

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